Everything far will be so near (#happy06)

Auch am vorletzten Tag meiner happy Woche werde ich es nicht vergurken, Phills Challenge (* siehe Tag 1) zu erfüllen. Genau wie an den 5 Tagen zuvor.

Das sind meine drei Happies von heute:

  • Das, was von alleine kommt …
  • So ist es hier oft
  • Ich kenne nichts, das so schön ist wie Du

Das, was von alleine kommt …

Sorry, aber es fängt genau wie gestern wieder mit Joggen an.

Heute morgen war mein Auto nicht zu Hause, denn das musste ich auf der gestrigen Grillparty zurücklassen.

Das war aber nicht die einzige Folge des gestrigen Abends. Weitere Folgen spürte ich nämlich auch im Kopf und in den Knochen. Aber alles kann besser werden. So hielt ich es für eine gute Idee, meine jaulenden Knochen in Bewegung zu setzen. Das hilft dann immer.

Also: Laufschuhe an und Autorückholaktion starten. Erst noch kurz den Regenschauer abwarten und dann los.

Ich war keine 5 Minuten unterwegs, da kam der nächste Regenschauer Regenguss Wolkenbruch. Binnen von Sekunden war ich klitschnass.

Umzudrehen war keine Alternative, denn schließlich wartete ja mein Auto, und warm genug war es auch.

Vor vielen Jahren hatte ich mir aber mal im Dauerregen ein iPod kaputtgelaufen. Zuerst war nur noch Musik in einem Ohr zu hören, dann reagierte es nicht mehr auf die kleine Fernbedienung am Hörerkabel, und dann war es ganz vorbei.

Später, als ich es dann zu Hause an den Strom anschloss, zischte es einmal kurz, drinnen war für Sekundenbruchteile ein Glühen zu sehen, und das war das allerletzte Lebenszeichen.

Als ich nun heute Joggen war, im Wolkenbruch mit Musik auf den Ohren, waren plötzlich die tiefen Töne weg, kurze Zeit später war auf der linken Seite kaum noch etwas zu hören, und die Fernbedienung im Hörerkabel ignorierte dann auch noch jeden Klick.

Au weia!

Mit der vor Jahren gemachten Erfahrung habe ich die Wiedergabe gestoppt und bin ohne Musik weitergelaufen.

Zwei Minuten später rissen die Wolken auf, die Sonne kam raus. In mir wuchs die Sicherheit, das schlimmste hinter mir zu haben während ich den größten Teil der Strecke noch vor mir hatte.

Das, was von alleine kommt ...

Ich riss mich nun aber über die gesamte Distanz zusammen und widerstand der Versuchung, es mit der Musik noch einmal zu versuchen.

Am Ziel angekommen gab es eine große Apfelschorle, die Zusicherung, dass wir uns am Vorabend alle durchweg gut benommen hatten und eine Rechnung, die weit hinter meinen Befürchtungen zurücklag. Mein Auto war auch noch da.

Als ich nun knapp 2 Stunden später den Rechner aufgeklappt habe, um meine Happies von heute zu starten, habe ich direkt davor mein iPhone und die Ohrhörer getestet.

Die sollten doch eigentlich genug Zeit gehabt haben, um sich vom Regenlauf erholt zu haben, oder?

Ich bin happy, dass alles wieder funktioniert.

So ist es hier oft

Heute kam ein Nachbarskind zu uns und hat gemeinsam mit unserem Kind Brötchen geholt. Dann gespielt. Ich habe einem Nachbarn derzeit bei der Installation einer Dunstabzugshaube geholfen.

So ist es hier oft

Als wir dann am frühen Abend zu Xavier Naidoo gefahren sind, hat eine Nachbarin auf unsere Kinder aufgepasst. Bis gerade eben. Eines unserer Kinder schläft nun allerdings bei einem anderen Nachbarn, während das andere noch Besuch von einem Nachbarskind hatte. Bis gerade eben.

Morgen fahre ich mit Nachbarn ins Fußball-Stadion.

So ist es hier oft.

Ich bin happy, in dieser Straße zu wohnen.

Ich kenne nichts, das so schön ist wie Du

Heute abend spielte Xavier Naidoo für uns im Westfalenpark in Dortmund.

Als Ausnahmemusiker präsentierte Xavier Naidoo uns ein unaufgeregtes, auf den Punkt geliefertes Konzert von atemberaubender Live-Ästhetik. Weil er das auch wie kein anderer kann.

Das Mitgesinge, Getanze und Geklatsche habe ich weitestgehend den echteren Fans überlassen und das Konzert mehr so als genießender Zuschauer verfolgt.

Ich kenne nichts, dass so schön ist wie Du

Doch zum Ende, mit dem finalen Song, war dann auch ich komplett abgeholt. Xavier spielte zum Abschluss beseelt und mit Freude einen dieser Songs, die zum Original-Soundtracks meines Lebens gehören.

Ich könnte tagelang von dir erzählen //
Ohne deinen Namen auch nur einmal zu erwähnen //

Ich erwähne den Namen nicht. Der geht Euch nichts an.

Ich bin happy, heute live tief berührt worden zu sein.

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